Messerfabriken -Seitengewehre
siehe insbesondere auch http://messerstuebchen.de/tradition.html
Wolfgang Schütz fand im Netz auf einer amerikanischen Seite etwas über Hersteller von Bajonetten für den K98 Karabiner im 2.Weltkrieg:
Folgende Hersteller-Marken finden sich :
Aus Steinbach: Julius Bodenstein, Otto Simon, Karl Malsch-Spitzer, Karl Malsch & Sohn, David Malsch, Malsch &
Ambronn, E&A Helbig.
Aus Schweina: Fa. Reich und Gebr. Heller
Ambronn Klinge Rostfrei gepostet von Hans-Herbert Hager am 21.07.2018
Vermutlich Messer von Besteck- und Schneidwaren von Hans-Herbert Hager am 21.07.2018 gepostet - hergestellt zwischen 1978 und 1982
Messer im Besitz von Wolfgang Malek - Das Messer von mir war ca. 60 Jahre im Einsatz, wurde tüchtig abgeschliffen und ist immer noch sau scharf
Bilder unten:
Produkte, die im Fabrikchen von Otto Bodenstein neben dem Bahnhof gefertigt worden waren - vermutlich in den 1950/60er Jahren. Otto führte die Firma von seinem Vater Julius weiter. Im Logo von
Julius Bodenstein gab es diesen Vogel noch nicht, den hatte sich Otto wahrscheinlich ausgedacht.
Bilder und Info von Frank Malsch - am 22.07.2018 gepostet.
Küchenmesser der Gebrüder Heller, Marke "Himmel" (Standort Marienthal), am 24.01.2020 von Frank Zornow gemailt
David Malsch - Eisen- und Stahlwarenfabrik
Haushaltsgarnitur
Quelle Konrad Malsch
Gründung 1806 RZM CodeRZM M7/70 | RZM 1164/##/SS
Hersteller Malsch David
Ort Steinbach, Thüringen Reichsgau (SA)
Fr, He, Nrh Hergestellt (SA) 1000
Luftwaffe Fliegerschwert [M1935] für Offiziere mit Lederhänger - David Malsch, Steinbach
Schwere Ausführung mit sehr sauberen, fast spiegelblanken Klinge. Die Klinge ist vernickelt mit seltenem Herstellerloge David Malsch, Steinbach und Luftwaffenabnahmestempel 5. Versilberter Knauf und Parierstange mit goldenen Sonnenrädern. Blau belederter Griff mit Drahtwicklung. Blau belederte Scheide mit versilberten Beschlägen und schöner Patina. Gesamtlänge beträgt 99,1 cm.
NSKK Dienstdolch [Späte Fertigung] - RZM M7/70 (David Malsch, Steinbach)
NSKK Dienstdolch in später Ausführung mit RZM Code M7/70. Holzgriff mit eingelegtem Aluminiumadler und emaillierten SA Emblem. Die Scheide ist mit komplett erhaltener schwarzen Originallackierung, die min. zu 99% erhalten ist, ab einigen Stellen sind noch Haarrisse zu erkennen. An der Scheide sind die beiden Beschläge mit Originalschrauben befestigt. Blanke Klinge mit der Devise: «Alles für Deutschland», die bei späten Dolchen nicht mehr so tief ist. Auf der Rückseite der Klinge, befindet sich die RZM Markierung RZM M7/70 für David Malsch, Steinbach.
Fliegerschwert M 35 in schwerer Ausführung
Vernickelte Klinge mit Herstellerlogo und Abnahmestempel. Versilberte Parierstange und Knauf mit Sonnenrädern, blau belederter Griff mit Drahtwicklung. Blau belederte Scheide mit Beschlägen.
Länge 93 cm. Zustand: II -
Aufrufpreis: 500 EUR Fliegerschwert M 35 in schwerer Ausführung
Vernickelte Klinge mit Herstellerlogo und Abnahmestempel. Versilberte Parierstange und Knauf mit Sonnenrädern, blau belederter Griff mit Drahtwicklung. Blau belederte Scheide mit Beschlägen.
Länge 93 cm. Condition: II - Opening price: 500 EUR
Modell 1933-1935 [Frühe Fertigung]
Inschrift Alles für Deutschland
Klinge zweischneidig
Länge 372 mm
Gewicht 463 g (mit Gehänge)
Gehänge Leder-Tragegehänge mit Karabinerhaken
Zustand 2 Anmerkung Mi - Mitte (Mittelelbe)
SA Dienstdolch [Frühe Fertigung] - Malsch & Ambronn Steinbach
Dienstdolch der Sturmabteilung [SA] in früher Fertigung 1933-1935. SA Dolch in unberührtem Zustand. Der Hersteller auf der Klinge ist Malsch & Ambronn Steinbach. Untere Parierstange mit der Gruppenstempelung «Sa» Sachsen.
Griff: Brauner und heller Holzgriff, der Hoheitsadler im Griff ist in Nickelausführung. Über dem Adler befindet sich das SA-Emblem. Beide Parierstangen sind aus Nickel. Die untere Parierstange ist auf der Rückseite mit dem Gruppenstempel SA [Sachsen] handgestanzt.
Klinge: Klinge ist zweischneidig mit tiefer und dunkler SA Devise «Alles für Deutschland» auf der vorderen Seite. Die Rückseite hat das Herstellerlogo: Malsch & Ambronn Steinbach. Klingenschultern passen perfekt auf die untere Parierstange. Klinge mit kleiner Kerbe im unteren drittel.
Scheide: Die Scheide ist aus Eisen mit beiden Scheidenbeschläge, diese sind aus vernickeltem Stahlblech. Die Beschläge werden mit jeweils zwei Schräubchen seitlich gehalten. Das Ledergehänge ist gerissen.
Joseph Bodenstein Musikpädagoge; geb. 15. 2. 1815 Steinbach bei Liebenstein, gest. 4. 10. 1879 Steinbach bei Liebenstein. Bodenstein besuchte 1831-1834 das Lehrerseminar Hildburghausen, war
18391870 Turn- und Gesangslehrer am Gymnasium in Hildburghausen und erteilte nebenbei Englisch-Unterricht. 1843-1847 war er Vizedirektor des Männergesangvereines „Liedertafel“ in Hildburghausen.
1859 gründete er eine Messerfabrik in Hildburghausen und ließ sich 1870 aus dem Staatsdienst verabschieden, um sich verstärkt der Leitung der Messerfabrik in Steinbach widmen zu können. Sein Sohn
Otto verstarb 1859 in Australien, der Sohn Max übernahm 1862 die Hildburghäuser Messerfabrik. LITERATUR: Ingward Ullrich: Hildburghäuser Musiker. Ein Beitrag zur Musikgeschichte der Stadt
Hildburghausen. Hildburghausen 2003, 94.
Musik Lexikon von Maren Goltz
aus:
Katja Böhme, Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR e.V., Eisenhüttenstadt
Jung & Dittmar Aktiengesellschaft
Allgemeines
Firmenname | Jung & Dittmar Aktiengesellschaft |
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Ortssitz | Bad Salzungen (Werra) |
Postleitzahl | 36433 |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik und Eisengießerei |
Anmerkungen | In [Maschinen-Industrie Dt Reich (1939/40) 123]: nur "Maschinenfabrik Salzungen Willy Prox, gegr. 1896", obwohl nicht in [Reichs-Adreßbuch (1900) 3643] (also nach 1896) enthalten (Bezug unsicher). Vergl. um 1892: "Eisengießerei u. Maschinenfabrik Jung, Dittmar & Hermann" (s.d.). Um 1900: ohne "Aktiengesellschaft" |
Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 3643] [MAN-Dampfmaschinenliste (1900)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5937] |
Unternehmensgeschichte
Zeit | Ereignis |
---|---|
1871 | Gründung der offenen Handelsgesellschaft |
1910-1911 | Errichtung eines großen massiven Eisenbetonbaues. |
1912 | Errichtung eines Kaltwalzwerkes. |
11.03.1922 | Gegründet mit einem Kapital von 8.000.000 Mark |
12.10.1922 | Eingetragen |
1924 | Umstellung des Kapitals von M 8.000.000,00 auf RM 800.000,00 |
1932 | Zwecks Deckung des Verlustes aus 1932 Herabsetzung des Kapitals in erleichterter Form um RM 300 000. auf /RM 500.000,00 durch Zusammenlegung der Aktien 8 : 5. |
28.11.1941 | Laut Beschluß des Aufsichtsrats vom 28. November 1941 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 20% von RM 500.000,00 auf RM 600.000,00. |
13.05.1942 | Laut Hauptversammlungsbeschluß vom 13. Mai 1942 wird der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 20. Mai 1947 um weitere höchstens RM 300.000,00 zu erhöhen (Februar 1943 um RM 250.000,00 durchgeführt). |
Produkte
Produkt | ab | Bem. | bis | Bem. | Kommentar |
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Gußeisen | 1900 | [MAN-Dampfmaschinenliste] | 1900 | [MAN-Dampfmaschinenliste] | |
Maschinen | 1900 | [MAN-Dampfmaschinenliste] | 1900 | [MAN-Dampfmaschinenliste] |
Betriebene Dampfmaschinen
Bezeichnung | Bauzeit | Hersteller |
---|---|---|
Dampfmaschine | 1900 | Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg und Maschinenbaugesellschaft Nürnberg |
Allgemeines
ZEIT | 1943 |
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THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Heinz Schirmer, Bad Salzungen; Carl Herbeck, Bad Salzungen. Aufsichtsrat: Fabrikbesitzer Otto Reum, Barchfeld (Werra), Vorsitzer; Fabrikbesitzer Rudolf Börner-Sachs, Barchfeld (Werra), stellv. Vorsitzer; Dir. Wilhelm Link, Chemnitz. Grundkapital: nom. RM 850.000,00 Stammaktien in 850 Stücken zu je RM 1.000,00, Großaktionär: Reum & Börner-Sachs in Barchfeld (Werra). Dividenden 1929-1939: 0 %. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5937] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Zweck: Herstellung und Vertrieb von Metallwaren aller Art, Betreibung eines Kaltwalzwerkes und Betätigung auf dem Gebiet aller hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte einschließlich der Berechtigung zur Errichtung von Zweigniederlassungen, Beteiligung an anderen Unternehmungen, Erwerb und Errichtung von solchen sowie Abschluß von Interessengemeinschaftsverträgen. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5937] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Anlagen: Umfangreicher Maschinenpark, eigene Kraftstation (Turbine), moderne elektrische Glühanlage im Walzwerk. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5937] |