Lorenz Lochthofen

Lorenz Lochthofen ( sein spektakuläres Leben wird über die folgenden Links erklärt) http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz_Lochthofen
http://www.youtube.com/watch?v=O7XreP6Rvac&feature=g-all

wurde im Hause Lubitz  https://www.heimatfreundebali.de/heimatgeschichte/villen/villa-lubitz/ von Wally Dinter die letzten Jahre seines Lebens gepflegt.

Kurzbiografie Pawel Lochthofen Pawel Lochthofen kommt 1947 in Workuta zur Welt. Sein Vater Lorenz Lochthofen, geboren in Dortmund-Derne, Reparaturschlosser von Beruf, ist Mitglied der kom-munistischen Jugend. Er emigriert 1930 in die Sowjetunion, arbeitet zunächst als Schlosser im Bergbau. Ab September 1931 studiert er Journalistik an der Moskauer Marchlewski-Universität, beginnt 1935 als Redakteur der Deutschen Zentralzeitung. Am 22. Oktober 1937 wird er verhaftet und zu fünf Jahren Lager verurteilt. Nach Ablauf der Haftzeit wird diese ohne Ver-fahren verlängert. 1947 wird er zum so genannten Frei-gänger – ist kein Häftling mehr, darf aber das Gebiet nicht verlassen. Als Hauptmechaniker arbeitet er außerhalb der Lagerzone in einem Werk für Bau-stoffe. In Workuta lernt er seine Frau Lena kennen, als diese ihren Vater in der Verbannung besucht.Pawel Lochthofen und sein 1953 ge-borener Bruder Sergej wachsen in Sichtweite des Lagers auf. Häftlingskolonnen, Wachtürme und bewaffnete Wachsoldaten sind für sie und die anderen Kinder freigelassener Häftlinge Normalität. Sie leben in ihren Familien, besuchen die Schule – sind Russen.1956 wird Lorenz Lochthofen rehabilitiert – die Familie darf in die DDR übersiedeln. Lorenz Lochthofen wird Direktor des Büromaschinenwerkes Sömmerda und Mit-glied des ZK der SED, zieht mit Frau und Kindern nach Gotha. Pawel Lochthofen studiert Datenverarbeitung und arbeitet bis zum Vorruhestand in diesem Beruf. Bis zur Wende behält er seinen russischen Pass. Im wiedervereinigten Deutschland empfindet er den als „rotes Merkmal mit dem ich wegsortiert werde“. 1991 erhält er die deutsche Staatsangehörigkeit.

Zur Rettung ein eigenes Kindes Lotte Ray
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