Arthur Günther

Arthur Günther (* 17.08.1895 in Goldberg (Schlesien)  http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C5%82otoryja  , + 24.01.1965 in Bad Liebenstein) war Ortspolizist in Bad Liebenstein. Er heiratete am 20.08.1942 in Bad Liebenstein Erna Hopf (* 20.09.1908 in Bad Liebenstein, + 06.07.2001 in Bad Liebenstein). Erna Günther, geb. Hopf stammte aus der ehemaligen Glaserei Hopf  http://www44 .jimdo.com/app/s06790cd 3cc8612fc/pad3ecdcf964507ec/   in der heutigen Herzog–Georg–Straße, in der sie bis zu ihrem Tode auch wohnte. Ein Zeitzeuge beschreibt Arthur Günther als einen ruhigen aber streng wirkenden Mann, was er auch aus Berufsgründen sein musste. Er sei meistens mit seinem Hund auf Streife  gegangen. Nach dem Krieg arbeitete Arthur Günther in der Gemeindeverwaltung.

Nach Aussagen von Alan Merin, einem Arzt aus Texas, der 2013 Bad Liebenstein besuchte und die Spuren seiner Vorfahren suchte, hat Arthur Günther- Alans Mutter Margot Merin geb. Liebenstein - während der Nazizeit das Leben gerettet.

 

Archiv Horst Schneider
Archiv Horst Schneider

Text auf der Rückseite des Hundefotos: Es wird hiermit beglaubigt, dass der umstehende Hund Eigentum des Herrn Wengenroth geworden ist.
28.10.1935    Günther

Die Natur- und Heimatfreunde Bad Liebenstein nahmen den
Zeitungsartikel in der „Südthüringer Zeitung“ und im  „Freien Wort“ vom
26.07.2013  von Sven Wagner (siehe Download unten)
   „Ein Jahrhundertroman rund um Liebenstein“

über die einstige jüdische Familie Liebenstein zum Anlass, der Information nachzugehen, dass Frau Margot Merin,geb. Liebenstein in der Nazizeit durch einen Polizisten namens Günther in Schutz genommen wurde.

Der Sohn von Margot Merin mit Namen Alan berichtete bei seinem Besuch, dass seiner Mutter während der Nazizeit von einem Bad Liebensteiner Polizisten Günther das Leben gerettet wurde.

Dieser Sachverhalt war in Bad Liebenstein bisher nicht bekannt.

Damit ist bewiesen, dass Margot  Merin, geb. Liebenstein  durch den damaligen Ortspolizist Arthur Günther beschützt wurde und sie somit die Nazizeit überlebte. 

Fam. Liebenstein Stz 26.07.2013 b.doc
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