Friedrich Alfred Max Nobiling

Nobiling, Friedrich Alfred Max,

 

wurde am 10. Juni 1849 zu Berlin geboren, wo sein Vater Rechnungsrat im Ministerium des Innern war. Von Jugend auf schwach und krank, konnte er erst nach vollendetem 11. Jahre die Schule besuchen. Er erhielt seine Schulbildung, u. zwar mit größeren oder geringeren Unter-brechungen, teils auf dem Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Berlin, teils in dem Privaterziehungsinstitut des Oberpredigers Melcher in Freienwalde, teils durch Privatlehrer. Ein längerer Aufenthalt in Brotterode, einem klimatischen Kurorte Thüringens, der günstig auf seinen Zustand eingewirkt hatte, veranlasste ihn, im September 1869 in ein dortiges Handelshaus als Volontär einzutreten, doch schied er bereits nach drei Vierteljahren aus demselben aus und kehrte nach Berlin zurück. In der Folge war er vorübergehend noch in verschiedenen anderen kaufmännischen Stellungen tätig, lebte aber seit 1875 in Waltershausen bei Gotha, später in Gotha und zuletzt (seit 1890) in Apolda ganz seiner Gesundheit und seinen Studien. Er starb hier am 11. Juni 1892.

 

S: Liebenstein (Romantisches Epos), 1879.
               Recherche Volker Henning März 2018

 

Im Besitz von Volker Henning
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Nobiling, Anna,

 

bekannt unter ihrem Mädchennamen Anna Ausfeld, ist eine Urenkelin des berühmten Pädagogen Chr. G. Salzmann zu Schnepfenthal in Thüringen und wurde hier am 23. März 1857 geboren. Nach einer glücklichen Kindheit, widmete sie sich dem Lehrberufe, auf den Neigung und Begabung sie hinwiesen und dem sie sich bis zu ihrer Verheiratung mit dem Schriftsteller Max Nobiling in Gotha (1881) widmete. Seit 1890 lebte sie in Apolda und hier verlor sie 1892 ihren Gatten durch den Tod. In der Arbeit Kraft zum Weiterleben suchend, nahm sie ihren früheren Beruf als Erzieherin wieder auf und lebte als solche mehrere Jahre im Hause des Fabrikbesitzers Lux in Marienthal bei Liebenstein.
siehe https://www.heimatfreundebali.de/heimatgeschichte/firmen/firma-r-o-lux/

 

S: Für die Kinderwelt Ge. und dramatisierte M. für Schule und Haus), 1888. 2. A., II, 1895. ‒
Ein Sonntagsstrauß (Ge.), 1902.

 

( Quelle: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913 )

Recherche Volker Henning im März 2018