Heute Wohnhaus

Januar 2013
Januar 2013

Nach langer Schließzeit übernahm im Februar 1965 Ludwig Jäger mit seiner Ehefrau Christine die beliebte Ausflugsgaststätte und führte diese bis Ende der 1970er Jahre.

Chef und Mitarbeiter - von links: Bernd Iffert, Christine und Ludwig Jäger, Emmi Reum, Anni Berbalk
Chef und Mitarbeiter - von links: Bernd Iffert, Christine und Ludwig Jäger, Emmi Reum, Anni Berbalk
Betriebsausflug - von links: Ida Feige, Ludwig Jäger, Marie Senf, Christine Jäger, Anni Berbalk, Emmi Reum und eine Mitarbeiterin (hier fehlt uns leider der Name)
Betriebsausflug - von links: Ida Feige, Ludwig Jäger, Marie Senf, Christine Jäger, Anni Berbalk, Emmi Reum und eine Mitarbeiterin (hier fehlt uns leider der Name)
Eine Besonderheit in der kalten Jahreszeit waren die Abende mit der "Feuerzangenbowle" - hier Ludwig Jäger, links ein interessierter Gast und rechts Emmi Reum
Eine Besonderheit in der kalten Jahreszeit waren die Abende mit der "Feuerzangenbowle" - hier Ludwig Jäger, links ein interessierter Gast und rechts Emmi Reum
Vater und Sohn: Ludwig Jäger mit Sohn Christian
Vater und Sohn: Ludwig Jäger mit Sohn Christian
Archiv Ch.Jäger
Archiv Ch.Jäger
Beliebtes Ausflugslokal, das dann auch den Namen Hubertushof trug - Archiv W.Malek
Beliebtes Ausflugslokal, das dann auch den Namen Hubertushof trug - Archiv W.Malek
Waldgaststätte und Fremdenheim 1942 - Besitzer O.Staudacher - Archiv W.Malek
Waldgaststätte und Fremdenheim 1942 - Besitzer O.Staudacher - Archiv W.Malek
Sammlung M.Döhrer
Sammlung M.Döhrer
Schützengesellschaft vor eigenem Vereinsheim
Schützengesellschaft vor eigenem Vereinsheim

 

Bad Liebenstein im Dezember 2013 - Der Bad Liebensteiner Schützenverein traf sich zum traditionellen Vogelschießen. Nach einer kurzen Mitgliederversammlung begrüßte Vereinsvorsitzender Jürgen Nothnagel einen Ehrengast: Hannelore Reumschüssel aus Steinbach-Hallenberg. Sie hatte zum Erstaunen aller Schützen eine Überraschung mitgebracht - die erste, ursprüngliche Schützenkette des Bad Liebensteiner Schützenvereins. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Der Vater von Hannelore Reumschüssel, der gebürtige Liebensteiner Werner Schwarz, wurde am 19. Juli 1929 mit 14 Jahren zum Jugendschützenkönig gekürt. 1934 bekam er die Schützenkette, um seine Königsmedaille prägen und anbringen zu lassen. Die Schützenkette hatte Werner Schwarz über den Zeitraum von 1934 bis zu seinem Tod in seiner Verwahrung. Die Familie hat im Nachlass die Kette gefunden und beschlossen, diese an den wiedergegründeten Verein weiterzugeben. Alle Schützen waren sichtlich berührt von dieser Geste.

Die offizielle Übergabe erfolgte, indem die Kette dem amtierenden Schützenkönig Wolfgang Ahlers umgelegt wurde. Dieser Akt wurde gemeinsam von Hannelore Reumschüssel und Vorstandsmitglied Joachim Luther vorgenommen.

Nun wurde die Kette natürlich von allen gründlich in Augenschein genommen. Die älteste Königsmedaille stammt vom damaligen Schützenkönig H.Damm aus dem Jahr 1882. Weitere 42 interessante Prägungen der jeweiligen Schützenkönige konnten bewundert werden.

Außerdem wurde dem Verein ein Bild aus dem Jahr 1929 übergeben. Abgebildet sind die geehrten Schützen mit dem Jugendschützenkönig W. Schwarz vor dem damaligen neu errichteten Schützenhaus "Hubertushof".

Der Schützenverein Bad Liebenstein ist Hannelore Reumschüssel für die anerkennenswerte Geste und die beiden Geschenke dankbar. Sie hat dafür gesorgt, dass sich die historisch wertvolle Kette nun wieder in ihrem Ursprungsverein befindet.

Für alle Interessierten wird der Schützenverein im Schützenhaus Wayndkoppe ein Foto der Kette aushängen. Aus einer daneben angebrachten Übersicht kann entnommen werden, wer in welchem Jahr Schützenkönig war und welche Medaille ihm zuzuordnen ist. Die meisten ehemaligen Schützenkönige waren Bürger von Bad Liebenstein.

Archiv W.Malek
Archiv W.Malek
Innenansicht  Fensterfront in Richtung Schießstand - Archiv W.Malek
Innenansicht Fensterfront in Richtung Schießstand - Archiv W.Malek
Blick von der Ruhlaer Straße - Archiv W.Malek
Blick von der Ruhlaer Straße - Archiv W.Malek
1937 - Archiv W.Malek
1937 - Archiv W.Malek
Schützenhaus um 1928
Schützenhaus um 1928